1958 Kaysers Moselzecher

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 5 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

1958
Kaysers Moselzecher
Julius Kaysert & Co
Traben-Trarbach/Mosel

Zustand: Etikett und Flasche präsentieren sich hervorragend, der Blick auf den Flaschenhals zeigt allerdings, das sich anbahnende Malheur.

Der Korken ist bereits ein gutes Stück in den Flaschenhals gerutscht, er verschließt gerade noch die Flasche, aber ihn da raus zu bekommen habe ich wohl kaum eine Chance.

Farbe: Bernstein, Cognac, der Wein ist klar und leuchtend, eine wirklich fantastische strahlende kristallklare Farbe.

Geruch: Reich an Altersfirne, Mostobst, Birne, Marzipan, Walnuss aber defintiv nicht sherrysiert. Alles in allem doch recht vielversprechend.

Geschmack: Überreif bis alt, wenig bis kein Extrakt, dünn, leer und absolut ausdrucksarm und bei alledem absolut sauer! Wirklich schade, vom Aussehen und der Aromatik her hatte ich auf etwas besseres gehofft.

Die Rebsorte ist leider nicht angegeben, ich vermute aber das hier ein Elbling im Glas war, vielleicht Riesling oder beides, es läßt sich leider nicht mehr nachvollziehen.

 

1958 Kaysers Moselzecher

Das Etikett ist eine Augenweide, das Bild stammt offensichtlich von Prof Hans W. Schmidt aus Weimar und trägt den Titel „Drei Starke Moselzecher“

Die Marke Moselzecher wurde 1955 von der Weinhandelfirma Julius Kayser eingetragen und erst 2005 gelöscht. Die Marke wäre also zu haben!


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