Alltag im Weingut

Aldi will Plastik

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 17 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

Gleich zweimal wurde mir in den vergangenen Tagen erzählt, das Aldi seinen Lieferanten mitgeteilt habe, nur noch Ware mit Kunststoffkorken der Firma Nomacork anzunehmen.

Das die Billigdiscounter irgendwann die Entscheidungen für die Deutschen Winzer übernehmen war klar, aber das sich Aldi für Korken einer Firma entscheidet finde ich doch mehr als erstaunlich und kann es kaum glauben!

Ich kann keinen Grund erkennen, warum Aldi seine Lieferanten dazu zwingen sollte Korken nur bei einem Lieferanten zu kaufen.
Im ersten Moment mag man denken, na und? Aber der zweite Gedanke ist dann doch schon anderer Natur:
Werden da schon Deals ganz besonderer Art gemacht? Nach dem Motto, zwing du deine Lieferanten meine Korken zu kaufen, dann bezahl ich dir für jeden verkauften Korken an diese Lieferanten eine Provision?
Wie nennen Marketingleute so etwas? Cross selling? Oder Erpressung?
Was kommt noch? Etiketten aus der Hauseigenen Aldidruckerei? Flaschen und Verpackung bieten ebenfalls ein großes Provisionspotential.

Ich hoffe wirklich das dies nur Gerüchte sind, ich halte es für legitim das Aldi bestimmt welchen Verschluss sie bevorzugt verkaufen möchten. Dagegen hielte ich es für sehr bedenklich wenn vorgeschrieben wird, wo man diesen Verschluss zu kaufen hat.

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