Auf Reisen

Burgund – Comte Georges de Vogüé

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 17 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

Weinreise Chablis, Burgund und Champagne
Dienstag, 23. Mai 2006

So wie ich es mitbekommen habe, ist diese Adresse eine der Adressen, die keinen Besuch empfangen, es sei denn die Reisegruppe kommt von Weintalk.

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Emfpangen wurden wir von einem Duo, die Herrn Verwalter und Kellermeister gaben sich die Ehre. Die Führung wurde teilweise in Deutsch und zum Teil in Französische abgehalten, hier hatte unser Dolmetscher Björn seine echte Bewährungsprobe, die er Mühelos meisterte.

Comte Vogüe

Die Atmosphäre war eine ganz Besondere hier im Weingut, zum einen mag es daran gelegen haben das wir hier wirklich bei einem der Topproduzenten des Burgund waren, zum anderen der Auftritt des Kellermeisters selber. Wir hingen förmlich an seinen Lippen stets in der Hoffnung spektakuläres zu erfahren, aber der Kellermeister wirkte immer sehr bedacht und schien stets zu überlegen was er bereit war preiszugeben.
Die uns angebotenen Weine überzeugten voll und ganz, sie waren durchweg geprägt von großer Aromatik, und herrlicher Balance aus Alkohol, Tannin und Extrakt. Nur zu gerne hätte ich hier einmal eine Analyse der Weine in Händen gehalten, bin ich mir doch sicher das diese mir ein kräftiges WOW entlockt hätten. Meine Frage nach den im Burgund üblichen Schwefelwerten wird nur halb beantwortet, die Frage nach dem Ausbau dafür um so konkreter.

Comte Vogüe

Die Maische wird grundsätzlich mit wilder Hefe vergoren, wobei sich hier der Gärbeginn nach ca 4-5 Tagen einstellt. Die Weine werden im laufe der Fasslagerung 2 – 3 mal abgelassen, wobei nur nach dem erfolgten Säureabbau die Fässer unter Luftzutritt abgelassen wird. Die Angaben zum Zeitpunkt und Menge des Schwefelns waren zeimlich vage, ich schätze nach dem ersten Ablassen, eine Gabe von 20 – 30 mg/ltr. Diese Menge wurde uns angegeben, erscheint mir aber als finaler Schwefelgehalt zu niedrig, darum gehe ich davon aus, man sprach hier von einer Grundschwefelung.
Eigentlich sind dies völlig unwichtige Details, die Weine und die, die sie uns anboten waren das beeindruckende bei der Domaine Comte Georges de Vogüé.

Zu kaufen gibt es nichts hier in Domaine, wie man mir erzählt liegt der Durchschnittspreis je Flasche Wein bei stolzen 180 Euro!!! Respekt.

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