Im Weinkeller

Ebullioskop nach Vidal Malligand

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 17 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

EbullioskopEbullioskop nach Vidal Malligand, so heißt es wohl korrekt dieses Gerät in Deutschland, im englischen nennt es sich Ebulliometer.

Zugegeben, es gehört nicht gerade zu den modernsten Geräten der Weinanalytik, trotzdem darf es eigentlich in keinem Weinkeller fehlen. Zum einen weil es einfach ein schönes Gerät ist, zum anderen weil man ab und zu Alkoholwerte bestimmen möchte und nicht die entsprechenden Chemikalien zur Hand hat, die für die sonst üblichen Alkoholbestimmungen z.b. nach Rebelein nötig sind.

Das Prinzip der Messung wird in der beigefügten Information erklärt wie folgt:

Das Prinzip der Alkoholbestimmung mit dem Ebullioskop nach Vidal Mallingand beruht auf der Tatsache, dass sich mit steigendem Alkoholgehalt der Siedepunkt des Weines erniedrigt. Da der Siedepunkt einer Flüssigkeit vom bestehenden Luftdruck abhängig ist, muss dieser bei der Analyse mit berücksichtigt werden.

Darum erfolgt der erste Durchgang stets mit Wasser, um den entsprechnden Nullpunkt auf der Skala setzen zu können.

Diese Geräte gibt es immer noch zu kaufen, ich empfehle hierzu den Kellereifachhandel ihres Vertrauens, die Kosten für ein Ebullioskop liegen bei etwas 400,- Euro.

Weitere Informationen zum Ebullioskop habe ich keine nennenswerten im Internet gefunden, ausnahmsweise kennt selbst Wikipedia weder den Begriff Ebullioskop noch Ebulliometer und Vidal Malligand ist dort ebenso unbekannt.

Ebullioskop

Gerne verweise ich auf die Informationen der Firma Schliessmann in Schwäbisch Hall, die das entsprechende Infomaterial als pdf bereitgestellt hat.

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