Im Weinladen

Preispoker

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 15 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

Wir haben gerade einen Preispoker um eine wirklich bedeutende zu liefernde Anzahl Flaschenwein verloren. Das konkurrierende Angebot lautete zuletzt 0,00 Euro je Flasche, alles für Umme, für Lau, Nix, Zero, Null, der Wein kostet einfach nichts!

Da bleibt nur noch Fassungslosigkeit, denn mit dem von uns angestrebten Preis um die 5 Euro lagen wir ja leicht über dem Angebot der Konkurenz 🙁

Ich staune immer wieder wozu Geschäftsführer und Verkaufsleiter diverser Wein produzierenden Megaklitschen in der Lage sind zu tun. Ich frage mich auch ob Aufsichtsräte und Vorstandsmitglieder dieser Megaklitschen eigentlich alles abnicken und sich deutsche Winzergenossenschaften endgültig damit abgefunden haben einfach immer billig sein zu müssen? Ist der Wein so schlecht das man ihn verschenken muß? Wie motiviert man Genossenschaftsmitglieder Wein zu produzieren der in komplett voll beladenen LKW Einheiten verschenkt wird? Glauben die denn im Ernst das alles mit dem Spruch „Werbung würde uns viel mehr kosten“ rechtfertigen zu können?

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