Alltag im Weingut

Wer oder was ist ein Weingut?

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 16 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

Inzwischen nennt sich ja so ziemlich alles Weingut was nur irgendwie mit der Traubenproduktion zu tun hat. Der Begriff Weingut ist ziemlich verwaschen, obwohl er für den Endverbraucher klar definiert zu sein scheint. Für den Endverbraucher ist der Betrieb ein Weingut, der alles im eigenen Betrieb produziert. Niemals würde er den Begriff Weingut mit einem Betrieb in Zusammenhang bringen welcher den Großteil seiner Trauben in einer Genossenschaft abliefert.

Alles was Recht ist geht in seinem Wein-Lounge Blog der Frage nach wer sich eigentlich Weingut nennen darf einmal auf den Grund.

Hier ist somit die Grenze. Die Bezeichnung “Weingut” darf nur dann geführt werden, wenn mehr als 1/4 der Produktion aus eigenem Weinanbau gewonnen wird.

Ich bin gespannt auf die ganzen Feinheiten die in dieser Artikelserie noch das Tageslicht erblicken werden.

Mir war schon immer unklar, warum er Zukauf von Trauben in einem Weingut untersagt ist, der Verkauf oder die Ablieferung von Wein oder Trauben z.B. in eine Genossenschaft offensichtlich für den Begriff „Weingut“ keine Rolle spielt. Der Verbraucher bleibt im Unklaren ob er einen Genossenschaftsbetrieb vor sich hat oder ein Selbstvermarktendes Weingut.

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