Alltag im Weingut

Das schwarze Loch

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 17 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

Sie sind überall, diese schwarzen Löcher. Vor allem im Weinlager, ganz hinten in den Ecken, zugestellt von Paletten, Kartonagen oder anderen Sachen. Traut man sich dann doch einmal hin um evtl aufzuräumen findet man immer wieder erstaunliches, wie längst ausverkaufte Weine, Musterflaschen die man vor Jahren angefordert hat, Geräte von den man gar nicht wußte das man sie besitzt.

Man fragt sich, warum verwahrt man Ersatzteile für eine Etikettiermaschine die es schon lange nicht mehr gibt? Irgendwie glaubt man diese Teile bei etwas anderem doch wieder zum Einsatz zu bringen, was jedoch nie der Fall ist.

Oder die Einzelflaschen die sich dort sammeln, irgendwie glaubt man, es kommt doch einmal jemand, der genau diese eine 1998er Literflasche Riesling trocken haben möchte. Tatsächlich ist es so, es gibt die Leute die das haben möchten, aber es gibt keinen der weiß wo im schwarzen Loch sich diese Flasche befindet.

Ebenfalls oft zu finden im schwarzen Loch, Teile von Versandkartons. Entweder ist das Innenleben vorhanden ohne das Drumrum, oder der Karton ist vorhanden, aber das dafür benötigte Innenleben ist nicht mehr da 🙂

Man bringt es einfach nicht übers Herz diese Dinge wegzuwerfen, darum werden sie im schwarzn Loch gesammelt 🙂

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