Eine kleine Miniserie darüber für wen das Vinocamp eigentlich spannend sein könnte und wer sich wirklich die Zeit nehmen sollte dort hin zu kommen.
Zu Anfang steht eine Gruppe die mir besonders am Herzen liegt, die Organisatioren zukünftiger Vinocamps. Betrachtet man ein Barcamp mitsamt seiner Infrastruktur realisiert man recht schnell, das ein Wachstum im Sinne von mehr Teilnehmern kaum möglich ist. Vinocamps werden wie die meisten Barcamps ihre Obergrenze um die 200 Teilnehmer haben. Wachstum muß also in eine andere Richtug passieren.
Eines unserer Orgamitglieder oder Ich werden auf dem Vinocamp in Geisenheim auf Wunsch eine Session abhalten mit dem Titel „Vinocamp 2011 Organisation – Unsere Erfahrungen“ Sinn und Zweck ist es möglichst jedem der die Idee in sich trägt ebenfalls ein Vinocamp zu organisieren dabei mit unseren Erfahrungen zu unterstützen.
Das heißt ganz konkret, wir würden uns freuen wenn das Vinocamp Ableger bekommt und damit weiter wächst. Dabei ist vieles denkbar, solch ein Camp kann schon mit wenigen Teilnehmern stattfinden. Ausser Zeit hat man nicht viel zu verlieren!
Hier einige Ideen
- Sensorikcamp – Weinverkostungen, training, schulung, Weinansprache, alles rund um das verkosten von Wein
- Regionale Vinocamps – da ist vieles denkbar, einVinocamp Ahr oder Baden-Württemberg, oder Österreich und die Schweiz? Vielleicht ja gemeinsam starten und dann weiter wachsen. Die Franzosen organisieren schon regionale Vinocamps im Languedoc und Burgund!
- Lebensmittel – eine alte Idee von mir ein Genusscamp zu organisieren begleitend zu einer Messe. Slow Food ist leider völlig verkrustet und Web 2.0 resistent, aber es gibt ja noch genügend andere Events rund um das Thema Essen und Trinken. Ich finde ohnehin das gehört unbedingt zusammen
- eCommerce, Weinhandel könnte locker eine riesige Themenpalette abdecken angesichts der Tatsache wie viele Weinhändler mehr und mehr in das Web 2.0 drängen.
- Weinproduzenten – Das sich Weinproduzenten im Web völlig anders bewegen als Verbraucher und Weinhändler ist logisch. Aber was und wie ist richtig oder unterstützend für deren Absatzkanäle? Da wären viele Themen denkbar, Erfahrungsaustausch und Berichte aus dem Praxisalltag sind unbezahlbar. Auch für neueinsteigende Weinproduzenten in das Web 2.0 könnte das superspannend sein, denn wer könnte bessere Workshops anbieten als Kollegen mit entsprechender Erfahrung?
- Ein Internationales Vinocamp – Frankreich, USA, Canada und ich glaube auch in Italien gibt es schon Vinocamps. Da wäre irgendwann ein internationales Vinocamp durchaus denkbar?
- und immer weiter weiter weiter
Also wer sich jemals mit dem Gedanken getragen hat ein Treffen jegwelcher Art das sich als Vinocamp definieren könnte zu organisieren, sollte das Vinocamp in Geisenheim besuchen.