Wir haben die letzten Tage damit zugebracht das Weingut umzukrempeln und für unser großes Weinfest herzurichten. Unsere Kunden sollen sich ja wohl fühlen bei uns.
Jeder hat dabei seinen Part an Arbeit, den er abarbeitet um pünktlich am Samstag zum Beginn des Festes um 16:00 Uhr fertig zu sein.
Mein Hauptjob ist die Getränkelogistik, wobei Getränke alles beeinhaltet von Wein, Saft, Wasser, Cola, Fanta, Sekt bis hin zu den Eiswürfeln für die Kalte Ente.
Das mag sich nun nach nichts großem anhören, aber es ist doch einiges an Aufwand nötig um alle Stände entsprechend bestücken zu können. Wir haben beim Weinfest 3 Schwerpunkte, zum einen die Essenstände gekoppelt mit einem Stand für die Weine in Viertelgäsern, einen Sektstand und einen Weinstand an dem Flaschenweine und 0,1 Gläser ausgeschenkt werden.
Da es leider unmöglich ist alle Stände so mit Kühlmöglichkeiten auszurüsten das während des Festes kein Nachschub nötig ist, wird in unseren Kühlhäusern vorgekühlt und dann je nach Bedarf die Stände während des Festes beschickt. Damit ist klar das ich während des Festes nicht aktiv in einem Stand zu Gange bin, sondern ein wachsames Auge auf alle im Weingut verteilten Kühlschränke und Kühltheken habe um entsprechend reagieren zu können. Die übrige Zeit verbringe ich im Weinladen oder mache Führungen durch Weinberge und Weinkeller. Ausserdem gibt es immer wieder Weinfreunde die genauere Auskunft über gewisse Weine wünschen, für solche Fälle halte ich mich natürlich ebenfalls zur Verfügung.
Die große Stunde des Getränkelogistikers schlägt dann wieder tief in der Nacht von Samstag auf Sonntag, dann werden alle Stände wieder bis unter das Dach aufgefüllt um dem ersten Ansturm auf die Stände gegen 11:00 Uhr Standhalten zu können. Ich mache das in der Nacht, weil ich DIESES Gefährt dann in die Ecke stellen kann und alles mit Gabelstapler erledigen wird.
Nach dem Wochenende dann, denken wir an die Ernte, dann ist bald Weihnachten, dann ist bald Februar und dann ist Urlaub und zwar HIER 🙂
Bei solchen Aussichten geht die Arbeit locker von der Hand, auch wenn man man manchmal das Gefühl hat es wird zuviel.