Auf Reisen

Burgund – Chateau de Fuissé

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 17 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

Weinreise Chablis, Burgund und Champagne
Mittwoch, 24. Mai 2006

Was fällt als erstes auf im Chateau de Fuissé?

Die Optik und angenehme Atmosphäre. Offensichtlich haben hier die Damen das sagen, was Dekoration und Gestaltung angeht, denn hier wurde eine Oase für Arbeit und Ruhe geschaffen. Überall findet sich schöner Schnickschnack, hier eine Vase, dort eine Straus Trockenblumen, eine schöne Bank zum hinsitzen und vieles mehr. Das Chateau ist wunderschön ausgestaltet, hier fühlt man sich spontan wohl. Ein echter Kontrast zu den anderen Burgundischen Weingütern, bei denen immer die Arbeitsstätte im Vordergrund steht. Probierräume, Dekorationen sind selten anzutreffen, umso mehr fällt es auf, das man sich im Chateau de Fuissé genau darum bemüht.

Darum vorweg, das Chateau de Fuissé ist mit Abstand das schönste aller von uns besuchten Weingüter auf dieser Tour.

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Da darf es nicht verwundern, das nach der kleinen Weinbergtour und einem ausgiebigen Kellerrundgang die Weinprobe nicht in einem Arbeitsraum statt fand, sondern im zweiten Stock eines Turmes, in einem eigens für Weinproben oder andere Veranstaltungen eingerichteten Raum.

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Auch hier konnte man sich zurücklehnen und herrlich über die dargebotenen Weine sinieren.
Dazu gab es Anlass genug, zur Probe kam eine Reihe von Chardonnays, die durchweg einer nach dem anderen ein jeweils völlig anderes Bild offenbarten.

Die Weine sind duchweg fetter und wirken intensiver als zuvor verkostete Chardonnays. Das Holz ist in verschiedenen Varianten in den Wein eingebunden. Mal intensiver mal dezenter. Die Kunst den Wein und die Eiche aneinander anzunähern wird hier im Chateau intensiv ausgeübt und je nach Wein und Herkunft unterschiedlich gehandhabt. Ein Lehrbeispiel für Holzfassausbau bei Weißweinen.

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