Im Weinladen

Traubenkernöl

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 18 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

Heute wurde ich von einem Kunden nach Traubenkernöl gefragt, welches wir kürzlich noch im Verkauf hatten.

Wir haben es inzwischen aus dem Sortiment genommen, da wir immer wieder Probleme mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum hatten. Alle Flaschen die nicht bis zum Ablauf des Haltbarkeitsdatums verkauft waren sind für den Verkauf unbrauchbar und können nur noch zum eigenen Verzehr verwendet werden.

Traubenkernöl ist extrem teuer und der Verkauf daher eher schleppend, zumal es kein eigenes war, sondern zugekauftes. Schade eigentlich, denn es war eine schöne Ergänzung zu unserem Essig. Dennoch war die Entscheidung richtig, denn der Verkauf sollte sich doch auf Dinge konzentrieren die selbst produziert werden.

Genusstechnisch gesehen halte ich den Traubenkernöleinsatz für problematisch. Ungeübte Erstbenutzer die ihren Salat damit anmachen werden lange Gesichter ziehen. Das Öl sollte nur in kleinen Mengen zugesetzt werden, am besten in Kombination mit anderen Ölen oder zum braten. In der Pfanne bei hohen Temperaturen kann dieses Öl seine volle Stärke ausspielen und ist den meisten anderen überlegen. Hier sind auch die Geschmacklichen herben Komponenten passender als beim feinen Salat.

Zum Thema Traubenkernöl gibt es viele interessante Seiten die Auskunft darüber geben, wie Supergesund dieser Extrakt aus Traubenkernen tatsächlich ist. Dazu gibt es einige Anregungen zum direkten Gebrauch in der Küche.

Links zum Thema:

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