So drückt es der durch einen Anschlag geschädigte Winzer milde aus. Wie in der Mainpost zu lesen ist, hat irgendjemand im Weinberg die Trauben mit Öl bespritzt. Für den Winzer bedeutet diese perverse Tat einen Totalverlust seiner Trauben. Dazu kommen Probleme anderer Art, so hat ihm die Wasserschutzpolizei zur Auflage gemacht die Trauben sofort zu ernten damit nichts in den Boden gelangt.
Da fragt man sich schon, was da manchmal für Typen durch die Weinberge schleichen. Dem einen werden ganze Weinberge abgeerntet, dem anderen die Trauben mit Öl bespritzt, wieder andere ernten die Trauben Sackweise um sich daheim eigenen Wein damit zu machen. Uns wurde in diesem Jahr eine komplette Anlage Williamsbirnen gestohlen/abgeerntet, einem Kollegen im Frühjahr nach dem Pflanzen die kompletten Setzlinge gestohlen.
Die Konsequenz wird irgendwann wieder die sein, das die Menschen ab dem Zeitpunkt der Reife die Weinberge nicht mehr betreten dürfen. Die gute alte Feldhut wird nicht nur auf Vögel achten, sondern ein besonderes Auge darauf haben, das niemand in die Weinberge eindringt.
Armes Deutschland, die Wertschätzung und Respekt für landwirtschaftlich erzeugte Güter sind gleich Null.
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Ergänzung am 13.10.2006, der Artikel ist leider nicht mehr online verfügbar.
„Mit der Ölspritze im Weinberg“, ein Artikel in der Mainpost