In eigener Sache

Mir ist so weinblogosphärisch zumute ….

Die Zeiten ändern sich.

Dieser Beitrag scheint älter als 14 Jahre zu sein – eine lange Zeit im Internet. Der Inhalt ist vielleicht veraltet.

Diese kleine Anmerkung drüben in den Weintipps von Michael Liebert will mir nicht aus dem Kopf:

„…. dass in der Weinbranche immer noch ungern auf andere verwiesen, verlinkt und kommentiert wird. Schade eigentlich!“

Das stimmt schon und da ist etwas dran, das war auch schon einmal anders in der Weinblogosphäre. Aber, man muß auch einem normalen Feierabendblogger zu Gute halten das es Inzwischen kaum mehr zu überblicken ist wer für welche Inhalte steht und welche Interessen verfolgt werden.

Dazu meinen vermeintlich wichtige Profiweinblogger eine Meinungsführerschaft inne zu haben die viele Autoren einfach nicht anerkennen, womit sie auch zu 100% Recht haben! Meinungsführerschaft oder Gefolgschaft läßt sich auch nur schwer mit Drohungen und Dummgeschwätz gewinnen, Kompetenz funktioniert da weitaus besser.

Gut funktionierende Tools wie Rivva beispielsweise wurden mit Absprachen auch von Weinbloggern ad absurdum geführt was das Tool bedauerlicherweise bei Weinbloglesern ins Abseits katapultierte und unglaubwürdig machte. Ein weiteres Problem sehe ich darin das immer weniger Blogs Trackbacks und Pings zulassen, Trackbaks sind jedoch ein Grundmerkmal eines Blogs! Auch das verhindert die Vernetzung und die Kommunikation. Selbstverständlich muß auch Twitter genannt werden, Twitter ist ein etablierter Kommunikationskanal geworden über den sich auch Weinblogger austauschen.

Dazu kommt das ein Weinblog inzwischen nichts Besonderes mehr ist, es ist mir z.B. nicht mehr möglich jeden neuen Weinblogger per Handschlag mit einem eigenen Artikel hier im Winzerblog zu begrüßen, aber das sit doch vom Grundsatz her eine positive Entwicklung! Weinblogs sind inzwischen etwas völlig normales!

Die Webseite Genussblogs.net die ich gemeinsam mit Theo Huesmann betreibe trotzt allen Versuchen und liefert brav und treu einen Leser nach dem anderen auf die Webseiten der Weinblogger und das bereits seit Jahren. Genussblogs.net ist übrigens die Blogrolle der beiden Blogs gumia.de und Winzerblog.de.

Grundsätzlich gebe ich also Michael Liebert Recht, es ist z.B. bedauerlich das sich Weinblogger nicht mehr an Aktionen beteiligen die Gemeinschaftsstiftend sind, wie z.B. die Weinrallye. Gleiches gilt übrigens für Bloggertreffen, Webprojekte und ähnliches.Und ich geh jetzt wieder Blogs verlinken, wie immer dort wo es ALLEN was bringt, auf Genussblogs.net! Soll mir keiner sagen er wäre nicht auf der Blogrolle des Winzerblog!

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