Am Freitag Abend hatte ich Dank der Slow Food Kochgruppe die Chance wieder einmal dem Genuss des Trüffels frönen zu dürfen.
Lange hatte ich gezögert mich anzumelden, denn vom kochen habe ich an sich keine Ahnung. Wie sich schnell herausstellte waren die Bedenken völlig haltlos, jeder macht was er kann und will. Somit war mein Anteil an diesem grandiosen Menü beschränkt auf das schneiden von Croûtons, das hobeln einiger Trüffel und das öffnen von Weinflaschen.
Folgendes Trüffelmenü wurde bereitet und genossen:
- Crostini aus französischem Weißbrot mit Trüffelbutter
- Parmesansüppchen mit Trüffel
- Salat aus Champignons mit Trüffelöl-Croûtons
- Polenta mit Trüffel
- Spagetti à la Meyer
- Perlhuhn mit Trüffeln
- Süße Trüffel
- Zimtparfait mit Orangensauce
Insgesamt hatten wir drei verschiedene Trüffelvarianten zur Verfügung, 2 schwarze Sorten und eine weisse Sorte, wobei zwei aus Italien kamen und eine aus Frankreich. Man möge es mir verzeihen wenn ich das nicht mehr so ganz zusammenbekomme, denn Trüffel hat eine durchaus berauschende Wirkung!!
Es sind dann doch die einfachen Gerichte die mich begeistern, zum einen das Parmesansüppchen welches durchaus das Prädikat Sensationell verdient, zum anderen die Spagetti mit Trüffel die einfach nur extremst köstlich waren, oder die Polenta mit Trüffel, zubereitet von unserem SlowFoodChef, die ich gerne in die Kategorie göttlich einstufen würde.
Nicht zu vergessen auch die Croûtons auf dem Salat waren lecker, vor allem weil sie so akkurat geschnitten waren 🙂
Kochen und genießen ist modern und wird immer mehr und immer öfter praktiziert. Nicht umsonst beginnen Restaurants mit Aktionen wie Küchenparties und öffen ihre Küche damit für ihre Gäste. Im Grunde nichts anderes wie wir Winzer es ohnehin schon tun mit den Weinproben, Betriebsführungen usw.
Interessant wäre nun einmal zu überdenken, wie so ein Kochevent auf dem Weingut aussehen könnte, ein entsprechndes Motto müßte sich ja finden lassen, z.B. „Kochen beim Winzer“, oder „Kochen mit dem Kellermeister“.
Sehr angenehm fände ich das Motto „Kochen für den Kellermeister“
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